Mittwoch, 1. April 2015

Aprilwetter im Garten - Sonne, Wind & Schnee

Der April im Garten beginnt wettermäßig mit allem, was so ein April zu bieten hat. Vor allem beginnt es langsam an immer mehr Stellen zu grünen und zu blühen.

Die Osterglocken öffnen ihre Blüten pünktlich zur Osterzeit. Die Blüte ist nicht schief geraten, sondern es drückt der Wind die Blütenblätter nach vorne.


Sonnenschein bei frischen 6,8 Grad um die Nachmittagszeit.


Die Holzbank vor dem Gartenhaus haben wir rausgestellt.



Und so sieht das Insektenhotel an seinem neuen Standort am Sommerflieder aus (oben Wildbienen, unten Unterschlupf für Marienkäfer, Florfliegen und andere Krabbler).

Das Gelb im Hintergrund ist der Forsythienstrauch unserer Nachbarn.
Die Forsythie ist laut unserem "Quickfinder Gartenjahr" eine sogenannte Zeigerpflanze für den Erstfrühling, der Ende März begonnen hat und rund 35 Tage dauert (April).
Der Vorfrühling (Februar-März) ist damit nun vorbei, die Zeigerpflanzen für den Vorfrühling waren die Blüte der Schneeglöckchen und der Haselnuss.
Nach dem Erstfrühling kommt der Vollfrühling (Mai), in dem die Apfelblüte die Zeigerpflanze sein wird.


Hier haben wir eine der drei Bird Loungies aufgehängt. Das sollen Übernachtungsplätze für Vögel sein. Mehrere Meisen sind schon neugierig drauf und drinnen rumgeturnt, aber wir haben noch nicht beobachtet, ob auch eine drin übernachtet hat.


Das Ei mit dem Nistmaterial haben wir mangels dicker Äste von Bäumen und Sträuchern an einem Beetstab aufgehängt. Auch hier wurde schon eine Meise gesichtet, wie sie sich bedient hat.

Die Nistkästen, die Bird Loungies (Vogelstuben), die Vogeltränke zum Hängen und die Nisthilfen (Eier) sind von vivara.de 
Wir hatten von der Firma letztes Jahr bei einem anderen Blog erfahren und für den Winter eine schöne Vogelfutterstation gekauft. Jetzt im Frühjahr haben wir dort wieder bestellt und sind sehr begeistert. Lediglich muss man anmerken, dass wir die Nistkästen und das Insektenhotel nochmals zusätzlich befestigt haben, weil die mitgelieferte Befestigung uns bei unseren Windverhältnissen hier als nicht ausreichend erschien. Aber sonst finden wir die Kästen superschön und hoffen, dass die Meisen, Rotkehlchen und Spatzen das auch so sehen (Dies als Erfahrungsbericht, wir werden nicht gesponsored, noch nicht :-) ).


An unserem Rundholzsichtschutz wachsen ein paar Tulpen.


20 Liter hat es gestern geregnet und am Vortag weitere 10 Liter. Für unseren Garten ist der Regen passend gekommen, unsere Umpflanzungen haben so gute Bedingungen gut anzuwachsen. Glücklicherweise ist durch den Sturm nichts zu Schaden gekommen.


Eine zitronengelbe Margerite zeigt ihr charakteristischen Blätter.


Die ersten Rosenblättchen.


Das ist eine weidenblättrige Birne, die wir am Wochenende gepflanzt haben.


Die Spieren treiben aus.


Mini-Narzisse.


Hornveilchen im Hang. Wir hatten sie letztes Frühjahr in Töpfen auf der Fensterbank stehen und nach dem Frühling in den Hang ausgepflanzt, damit sie sich dort verbreiten können. So sind sie hier gleich nach dem Winter von selbst aufgegangen und bilden einen farbigen Hingucker.



Der Zierapfel.


Die Felsenbirne auf der Westseite.


Das wird wieder eine große Fetthenne.


Nistkasten für kleine Meisen, Lochdurchmesser 28 mm. 


Beet mit Natursteinmauer.


Die Zwergenmützchen im Erdbeerbeet. Die Wilderdbeeren wuchern alles voll, da muss ich mir dieses Jahr etwas einfallen lassen. Tulpen habe ich dort auch im Herbst gesetzt, wie ich sehe.


Das ist unsere versetzte Felsenbirne. Wir haben es doch getan. Vor einiger Zeit habe ich berichtet und gefragt, ob jemand Erfahrung mit dem Versetzen von schon etwas älteren Sträuchern hat, also so Sträucher im Jugendalter, würde ich sagen. Es kamen einige ermutigende Rückmeldungen.
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Wir haben daher am Wochenende dann einfach beschlossen, es zu versuchen und ich bin sehr glücklich mit dem neuen Standort der Felsenbirne wie auch der Sauerkirsche. Nun hoffen wir, dass sie dort gut anwachsen und es gut überstehen.


Unsere versetzten Beerensträucher am Gemüsegarten treiben aus.


Eine meiner ebenfalls am Wochenende selbst gebauten "Hummelburgen". Ein größerer Tontopf mit trockenem lockeren Moos (mehr als halb voll) etwas in die Erde reingedrückt, und oben drüber eine Platte damit kein Regen reinkommt. Keine Ahnung, obs funktioniert, ich habe es als Tipp bekommen. Hummeln sind immer wieder bei uns im Garten und fliegen suchend in Bodennähe herum. 


Eine Spiraea mit rotem Laub.


Ich finde toll, wie schön es in der Sonne leuchtet.


Die Tulpen am Hauseingang schieben schon die ersten Knospen aus dem Boden.


In den Natursteinmauern aus Sandstein leben schon einige Bewohner. Wir haben Eidechsen und kürzlich auch eine Maus entdeckt.


Im Gemüsegarten wird in wenigen Wochen der erste Salat einziehen, die Zwiebeln gesetzt, die Kartoffeln gelegt und und und...


Die Regentonnen und die Wasserzisterne sind durch die Regenfälle der letzten Tage schön gefüllt.


Die beiden Sommerflieder wurden gestutzt. Ich finde erstaunlich wieviele Blätter sie im Vergleich zu den anderen Sträuchern haben. Sie haben sie diesen Winter zum Teil nicht verloren.


Unser Steg am Hauseck.


Blick über die Terrasse in den Garten.


Und dann... ging ich ins Haus, um die Bilder im Computer einzulesen. Eine Stunde später war es mit dem sonnigen und trockenen Wetter vorbei. Es fing an zu hageln, zu schneien, ein Gewitter mit Blitz, Donner und Wind, die Temperatur fiel auf Null Grad und mit einem Mal war der Garten in eine weiße Schneelandschaft verwandelt. 














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