Freitag, 5. Juni 2015

Neuer Gartensport Gießkannendauerlauf. Tomaten-Durchhänger und kleine Gartenbewohner

Viel heiß heute im Garten und gestern und davor auch schon so zirka immer. 


Die Regenwasservorräte sind leer, das ist nicht neu, aber ich habe eine neue Sportart erfunden: Den Gießkannendauerlauf. Das ist eine Art Staffellauf um die Wette mit dem Wasserhahn.

Und das geht so:
  • Man nehme zwei Gießkannen (ok, auf dem Bild sind drei, aber nur weil sie so schön grün sind).
  • Man stelle eine Gießkanne auf ein bereits vorhandenes Podest, so dass der Wasserhahn direkt in die Gießkannenöffnung mündet.
  • Man drehe den Wasserhahn auf und lasse die Kanne volllaufen.
  • Wenn die Kanne 1 voll ist, nehme man die Kanne 2 und stelle sie unter den Wasserhahn, damit auch sie volllaufe.
  • Nun geht es los. Mit Kanne 1 rennt man los und gießt so schnell wie möglich, aber natürlich mit Bedacht, alle durstenden Pflanzen.
  • Wenn man fertig ist, rennt man zurück.
  • Wenn Kanne 2 noch nicht voll Wasser gelaufen ist, hat man einen Punkt gewonnen.
  • Wenn die Kanne überläuft, hat der Wasserhahn den Punkt gewonnen.
  • Wasserhahn schnell abdrehen.
  • Man wechselt Kanne 1 gegen Kanne 2 aus, dreht wieder auf und das Spiel geht weiter.
Schwierigkeitsgrade:
  • Mit zunehmendem Radius um den Wasserhahn herum, nimmt auch der Schwierigkeitsgrad zu, denn der Weg wird länger, die Arme schwerer und die Stolperstellen mehr (ich sag nur kurvige Wege, Steinmäuerchen, halbhohe Pflanzen).
  • Mit Aufsatz vorne drauf gießen erhöht die Schwierigkeit. Sollte aber bei Bedarf angewendet werden. Richtig gießen ist natürlich das A und O und Grundvoraussetzung für die Sportart. Es geht nicht nur um schnell, sondern auch um gut und schön!
  • Querfliegende Meisen mit Würmern im Schnabel sind zu beachten. 
Joker:
  • Man hat ein Ass im Ärmel gegen den Wasserhahn und das ist die Einstellung der austretenden Wassermenge über die Armatur. Die kann man variieren. Natürlich liegt es an einem selbst welcher sportlichen Herausforderung man sich stellen möchte. Aber eins ist gesagt: Gelangweilt neben dem Wasserhahn stehen, bis die Kanne endlich voll ist, macht auch keinen Spaß.
Funfaktor:
  • Für die Nachbarn sicher groß.
Ergebnis:
  • Ich habe 3 zu wohl 23 gewonnen.
Fazit:
  • Bringt Abwechslung und verbrennt Kalorien.


Und das sind einige der armen Kerle, die so in der Hitze leiden.
Die Tomaten.


Am heißesten Tag des Jahres (so hieß es gerade in den Nachrichten) ließen sie sich ganz schön hängen. Da musste Abhilfe geschaffen werden, nicht nur in Form von kühlem Nass, sondern von Schatten. Mein Lieblingsgartenstoff, grün mit roten Herzchen, spendete diesen.


Ok, das ist der wirkliche Anblick. Der Stoff etwas verschlissen und gereicht hat er auch nicht, so dass unhübsch ergänzt werden musste. Aber es soll ja auch kein Preis damit gewonnen werden, sondern die Tomätchen sollen Schatten bekommen.


Hinter den Kulissen. Jetzt kann's wieder aufwärts gehen.


Ein weiteres Zaunteil ist gerade am Entstehen, neben der Garage, dort hat es noch gefehlt. Die Pfostenträger wurden bereits gesetzt, heute konnten die Pfosten und die ersten Latten angebracht werden.


Und weil ich sie so schön finde, zeige ich heute nochmal die aufgeblühten Blüten der Felidaé.


Ich finde sie einfach toll.


Heute auch die erste volle Blüte der Heidi Klum.


Ebenfalls ein super Duft.


Ich bin begeistert von den Rosen. 


Weil wir gerade dabei sind. Die Rambler Christine Hélène am Weg durch den Hang hat heute ebenfalls die ersten Blüten gezeigt. Sie sind klein, recht ungefüllt und werden immer heller, von einem buttercremefarbenen Gelbton (Knospe) ins Cremeweiß (Blüte).


Ein Träumchen.


Die weiße Wildrose ist schräg gegenüber am Weg durch den Hang.


So sieht es dort aus. Die Ramblerin bekommt noch ein Rankgerüst rüber zum Rundholzsichtschutz.


Derweil haben die tierischen Gartenbewohner viel zu tun. 
Nektar muss gesammelt werden.
Der Schwalbenschwanz posed kurz für's Foto.


Die Hummel hat nicht so viel Zeit. Sie hat gerade ein neu erblühte wunderschöne Nahrungsquelle entdeckt, die Päonie.

"Huh, was für eine tolle Blüte!"


"Auch von der Seite, äußerst hübsch und lecker."


Gelandet.


Ein weiterer kleiner Gartenbewohner macht Siesta im Schatten.


Einfach mal ne Pause machen.


Am Abend haben wir den Kleinen wiedergesehen. Und er war nicht alleine.
Auf dem Rand der Mischtrommel rechts... und unten auf der Querstange sitzen die beiden jungen Hausrotschwänzchen am Abend kurz vor der Dunkelwerden. Und ein dritter saß auf dem Dach des Nistkastens an der Hauswand.



Zum Abschluss wollte ich noch ein Sonnenuntergangsfoto machen. Klick.


Na, wer fliegt denn da vor die Linse.
(Wirkliche Reihenfolge der Fotos :-) )


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