Samstag, 31. Oktober 2015

Herbstarbeiten & Igelhaus

Die Herbstarbeiten im Garten dauern an. Gestern und heute waren wir, bis es dunkel wurde, beschäftigt. Bei warmem Wetter mit Sonnenschein ließ es sich gut werkeln.


Und das war auch nötig. Denn eine große Lieferung mit Blumenzwiebeln und Pflanzen war angekommen. Über 400 Zwiebeln von Frühlingsblühern wie Krokusse, Narzissen, Tulpen, Schneeglöckchen, Strahlenanemonen, Traubenhyazinthen, Riesenzierlauch sowie Wildgladiolen und Alpenveilchen. 


Bis in die Dunkelheit habe ich sie am Freitag in die Erde gesetzt. Vorher alles erstmal im ganzen Garten an den entsprechenden Stellen an den Beeten verteilt. 


Auch im Rasen, denn hier soll im Frühjahr eine Krokuswiese entstehen. Es soll so funktionieren, dass der Rasen nach der Blüte ganz normal gemäht wird. Ich bin sehr gespannt. Lauter kleine lila Elfchen spitzen dann hoffentlich an vielen Stellen hervor.


Beete, die dieses Jahr neu angelegt wurden, wurden mit Frühlings- und Winterblühern bestückt.


Es ist allerdings nicht sehr empfehlenswert Krokuszwiebeln im Schein der Straßenlaternen zu setzen, denn ich glaube, ich habe sicher den ein oder anderen kleinen Kieselstein oder Erdbrocken gepflanzt, da ich ihn für eine Zwiebel gehalten habe.


Am Samstag ging es bei bestem Wetter - und bester Sicht - weiter.


Christrosen.


Glutrot kleidet sich gerade der Perückenstrauch.


Während es am Morgen bei Sonnenaufgang unter Null Grad hatte, wurde es zu Mittag richtig sommerlich.


Die Astern blühen unentwegt...



... und erhalten immer noch Bienen-Besuch.


Zwei Igelhäuschen wurden im Garten aufgestellt. Mein Schwiegervater hat sie nach Anleitung gebaut. Man beachte, das Linke hat einen "Komfort-Eingang", wie mein Schwiegervater es genannt hat, mit leicht geschwungener Tür für die Igelrundungen im Hüftbereich.


Der "Komfort-Eingang" :-)


So sieht es fast fertig aus. Wir haben das eine Igelhaus zwischen Hochbeet und Blumenbeet gebaut, den Eingang der Wetterseite abgewandt, und fest mit trockenem Laub drumherum eingepackt. 
Innen rein trockenes Stroh. 
Den Eingang haben wir, was hier noch nicht zu sehen ist, mit Steinen rechts und links flankiert und oben drauf eine Dachziegel gelegt, so dass es nochmal ein Vordach ergibt. 
Ganz viel Laub drauf, fertig.


Endiviensalaternte.


Der Borretsch blüht und blüht. Seine silbrige Farbe kommt zu dieser Jahreszeit, wenn schon vieles abgeblüht ist, nochmal richtig gut zur Geltung.


Die Rosen wurden angehäufelt.


Hier kann man es besser sehen.


Unsere pinkfarbenen Winterastern fangen zaghaft an zu blühen. Wir wussten nicht, ob es überhaupt noch etwas wird, da sie so groß gewachsen sind, aber bisher nicht begonnen hatten zu blühen.


So große Büsche sind sie. Das wäre richtig Wow, wenn alle Knospen noch aufgingen. Mal sehen!


Die Gartenarbeiten sind jedenfalls noch nicht zuende. Einige Nistkästen müssen noch gesäubert werden, die Rosen eingepflanzt, das Gewächshaus umgegraben, der Lavendel geschnitten, die Dahlien verräumt, der Oleander eingewintert, der Rasen vielleicht nochmal gemäht und der Miniteich geleert werden. Und vielleicht, vielleicht... finde ich im Gartenmarkt noch ein paar Tülpchen, denn bei der großen Lieferung waren einige schon vergriffen gewesen. Und dann geht es nochmal raus zum Pflanzen für einen bunten Frühling.

Viele schöne Grüße

Doris

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