Mittwoch, 19. August 2015

Mini-Gartenrundgang Mitte August & Der Nachbar in meinem Beet

War das eine Hitze die letzten Wochen, puh, wir haben's tagsüber nur im Haus ausgehalten.
Am Abend war es allerdings richtig schön, auf der Terrasse zu sitzen und das dolce vita zu genießen. Mit Lichtern und Lampen und dem Sternenhimmel über allem.

Der Garten Mitte August ist üppig. Viel Gelb, Pink und Grün. Vor allem nachdem es seit Wochen am Wochenende endlich geregnet hat und die Temperaturen seitdem gemäßigter sind, erholen sich die Pflanzen und der Mensch auch. Die Zisterne und die Fässer sind gefüllt. Fast 35 Liter kamen an zwei Tagen vom Himmel. Danke!

Hier geht's herein.


Blick Richtung Gemüsegarten. Die Stangenbohnen haben nochmal richtig zugelegt, nachdem sie unter der Trockenheit gelitten hatten.


Gemütliche Abende mit Party-Lichterkette im Tomatenbeet, Fackeln...


... und einer weiteren Solar-Lichterkette.


Die zahlreichen Sonnenblumen strahlen einen von allen Richtungen an. Hier am Kompostplatz neben dem Gartenhaus, an dem die schwarzäugige Susanne emporrankt und bereits auch die nebenanstehende Leiter und die Sitzbank erobert.


An der Terrasse vorbei zum Beet mit den "geschenkten Stauden", wie ich es immer nenne. Dort dominieren zu dieser Jahreszeit die beiden Gräser im Hintergrund. Fetthenne, Frauenmantel, Storchschnabel sowie Kräuter und Sedum wachsen an der Steinmauer.


Der Weg durch den Hang. Selbst ausgesamter Sonnenhut links und rechts ragt - ebenfalls selbst ausgesamtes - argentinisches Eisenkraut ins Bild. 


Kennt ihr die Sendung des ZDF "Der Nachbar in meinem Beet"? Im Mai und Juni liefen die ersten vier Folgen, sie können in der ZDF-Mediathek angesehen werden. Das ZDF bzw. die Produktionsfirma RedSeven hat bei mir angefragt, den folgenden Aufruf zur Sendung weiterzugeben. Interessierte können sich online oder per E-Mail bewerben.


Der Sommer macht gerade eine kleine Pause, trotzdem viele sommerliche Gartengrüße!
Doris

Montag, 10. August 2015

Pink im Garten, Hitze, Trockenheit und frühe herbstliche Töne

Ich mag Pink im Garten. Pink und Grün sind ein wunderbares Paar.


Das zurückhaltende Grün bringt Pinkfarbenes so richtig zum Leuchten. Der Oleander trägt eine Fülle an Blüten und läuft bei diesen Temperaturen zur Höchstform auf. Nur Gießen darf man nicht vergessen und Düngergaben zwischendurch, sonst werden die Blätter gelb und fallen ab.


Apropos Leuchte, apropos Pink. Zum Summerfeeling gehören Laternen. Diese haben wir ganz neu im Garten, es ist eine Solarlaterne. 


Die Gradzahl am Thermometer zeigt: Hitze ist angesagt. Und damit Trockenheit.
Unsere Region wurde im Radio kürzlich schon als die Sahara Bayerns bezeichnet. Kaum Niederschlag in diesem Jahr.
Ja, wir gießen unseren Garten. Was sollen wir anderes tun, er ist ja erst 1-2 Jahre alt, die Sträucher und Stauden noch nicht so gut verwurzelt.
In einem Landkreis in der Nähe gibt es seit diesem Wochenende das Verbot, den Garten zu gießen oder Autos zu waschen, damit die Grundwasserversorgung sichergestellt werden kann. Hoffentlich gibt es bald Regen.
Schon seit längerem mache ich mir Gedanken darüber, Pflanzen einzusetzen, die Trockenheit besser vertragen. Viele Tipps sind zurzeit dazu zu lesen. Eines unserer Beete (welches ich sehr selten zeige) trocknet so stark aus, dass wir dort im Herbst oder im kommenden Frühjahr eine Umgestaltung in dieser Richtung vornehmen werden.


Die pinkfarbene Lupine blüht ein zweites Mal. Ich habe mit Lupinen keine Erfahrungen. Sind sie winterhart? Oder vermehren sie sich über Aussaat? Als hübsche Bauerngartenpflanze darf sie gerne nächstes Jahr wiederkommen.


Pink am Gartenhaus; die Geranie blüht ohne Unterlass. Rechts daneben die schwarzäugige Susanne. Um sie hatte ich schon meine Sorgen, sie war vor einiger Zeit komplett vertrocknet, da ich vermutlich rund zwei Tage vergessen hatte, sie zu gießen, und im Topf trocknet sie sehr schnell aus. 


Ihre Blätter waren dem Anschein nach komplett vertrocknet, alles hing dürr herunter. Ich habe sie schnell gegossen, und mich dann tierisch gefreut, als ich nach 1-2 Tagen gesehen habe, dass sie sich im Prinzip komplett erholt hat und nun wieder einen dichten Blättervorhang ergibt. Sie klettert auch in die nebenan stehende Leiter hinein und schmückt diese.


Ein paar nette Begebenheiten hatte ich in der Zeit seit unserer Gartenanlage mit "Wunsch-Pflanzen". 

Eine meiner Lieblingspflanzen schon seit Kindheit ist die Wiesenglockenblume. Überhaupt mag ich die "Wilden" sehr gerne. Gerne hätte ich sie im Garten, doch ich habe sie nicht extra gepflanzt oder gesät, da mir bisher noch die Info fehlt, woher ich solcherlei Samen beziehen kann. Egal, die Wiesenglockenblume hat das nicht gestört, sie stand eines Tages, im ersten Frühjahr unseres Gartens (2014) einfach da, in schönster Pracht, mitten im Staudenbeet geschenkter Stauden, wahrscheinlich kam sie über den fremden Gartenboden zu uns. Und wie schön sie geblüht hat (sie ist oben im Header zu sehen). 

In diesem Jahr ging es mir so mit der Wilden Möhre, auch eine meiner Lieblinge. Ein großer Busch einer einzigen Wilden Möhre steht bei uns zwischen den Sträuchern, er hat sich den Platz selbst gewählt.

Und das dritte schöne Erlebnis hatten wir vor kurzem. Ich erzähle meiner Mutter, dass ich mal gerne Löwenmäulchen hätte. Wenige Tage später müssen wir die Edelwicken, die an der Terrasse in einem Beet standen und mittlerweile leider komplett vertrocknet sind, entfernen. Das Beet ist leer, nur aus irgendeinem Grund wurde ganz in der Ecke ein kleines grünes Etwas nicht mit herausgerissen. Als meine Mutter es sieht, fragt sie mich, ob ich wüsste, was da sei. Ich wusste es nicht, hatte es doch bis dato noch keine Blüte gehabt. Es ist ein Löwenmäulchen. 


Und nun blüht das kleine Löwenmäulchen. In Pink noch dazu! Was will man mehr :-)


Bitte nicht vergessen: Vogeltränken mit frischem Wasser aufstellen, und genauso ein paar flache Schälchen für Igel & Co.


An den Chrysanthemen konnte ich nicht vorbei gehen. Sie sind so schöne kugelige Farbtupfer. Sie ziehen bei uns jedes Jahr Mitte August ein.






Sie verbreiten etwas herbstliche Stimmung, muss ich zugeben.


Am Fensterbrett stehen wie jedes Jahr Geranien. Letztes Jahr in Pink, in diesem Jahr ein hellerer Ton.


Der Garten in Gelb und Rosttönen. Überall Sonnenblumen, in jedem Eck blitzt ein gelbes Gesichtchen hervor, egal, in welche Himmelsrichtung man schaut, der Großteil hat sich selbst ausgesät. 


Die Folgen der Trockenheit sind unübersehbar. In unserer Straße bekommen die Linden gelbe Blätter.


Ob es normal ist, dass unsere Äpfel vom Apfelbaum Resi jetzt schon rot werden, weiß ich nicht. Wir haben ihn erst letztes Jahr gepflanzt und es ist unsere erste Ernte. Nach meiner Erinnerung ist die Erntezeit der Resi nicht früh (August/September) sondern eigentlich eher Oktober. 


Während wir so am Abend auf der Terrasse sitzen, fällt einer der schönen rotbackigen Äpfel auf den Boden. Ob man ihn schon essen kann? Wahrscheinlich wird er ziemlich sauer sein.


Gartenarbeiten laufen derzeit aufgrund der Hitze nur wenige. Im Haus jedoch sind wir sehr fleißig, einige Arbeiten standen noch aus und wenn man schon nichts draußen machen kann, so wird eben drinnen gewerkelt. Langweilig wird es jedenfalls nicht :-)

Beste Grüße und eine gute Zeit!

Doris

Montag, 3. August 2015

Echinacea purpurea und Kartoffelernte im Sommergarten

Unser neuester Zugang im Garten ist ein weiterer Purpur-Sonnenhut (Echinacea). Er blieb nicht lange unentdeckt. Die Bienen hießen ihn sogleich willkommen.




Ein Beet Kartoffeln haben wir abgeerntet und einen ganzen Eimer daraus enthalten.


Ein paar der Knollen waren ganz schön durchlöchert. Mit großen Löchern, daher denke ich kein Drahtwurmbefall, könnten eher Schnecken gewesen sein.


Wünsche eine gute Woche!

Viele Grüße
Doris

Sonntag, 2. August 2015

12tel Blick * Garten am 31. Juli 2015

12 Monate - 12 Mal derselbe Blick, jeweils zu sehen am Monatsende bei Tabea.

Im Juli haben wir: Unser Gewächshaus aufgebaut. Viel Unkraut gezupft. Tomaten, Salat, Zucchini, Erbsen, Paprika (eine), Gurken, Kohlrabi, Melde, Beeren, Kräuter und Kartoffeln geerntet. Stürmische Zeiten gehabt. Nur wenig Regen gehabt. Jede Menge gegossen.

Der Blick, fotografiert am Vormittag, zeigt: Die Blauraute im runden Beet am Apfelbaum prägt die Optik des Beetes. Der Storchschnabel Rozanne ist vom Wind verdrückt, die Bienen lieben ihn. Man sieht nun die Fetthenne, die in einigen Wochen blühen wird. Eigentlich steht neben der Gartenliege der Oleander im Topf. Da er die ganze Sicht versperren würde, habe ich ihn beiseite gezogen, er darf nun als hübsche Randerscheinung links im Bild mitmachen. Dort befindet sich auch die Clematis Princess Diana, die mit ihren kleinen Glöckchen seit einigen Wochen ganz in Pink blüht. Auf der rechten Seite zu sehen sind Rispen des Buddleja, den täglich Schmetterlinge besuchen.







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