Samstag, 25. Juli 2015

Windige Zeiten, Ernte und Samstagsarbeiten

Ganz schön windig war es heute den ganzen Tag und bereits in der Nacht. Als es nach Mitternacht zu stürmen angefangen hat, bin ich wiedermal aufgestanden und habe von oben den Garten beobachtet.

Alles gut geblieben, und solange es nur bei diesem Wind bleibt, hatte man am Tag bei dem blauen Himmel und Sonnenschein für einen Moment glatt das Gefühl, man befindet sich im Urlaub am Meer :-)


Zu Mittag habe ich es nicht mehr ausgehalten und musste unbedingt eine der schwarzen Paprikas Black Beauty ernten und ausprobieren. Innen war sie noch recht grün und hat nicht gerade süß geschmeckt, daher denke ich, dass sie noch nicht ganz reif war und werde bei den anderen noch ein paar Wochen Geduld haben.


Reif sind hingegen die Tomaten, von denen wir jeden Tag ernten können.


Eine besondere Freude sind uns die Äpfel unseres Apfelbaumes Resi, den wir vor einem Jahr gepflanzt haben. Sie sind so schön groß, ich bin schon sehr gespannt, wie sie schmecken werden.


Und so waagrecht sieht der Buddleja Black Knight aus, wenn der Westwind reinfährt.


Auch die Blauraute legt sich zur Seite.


Aber wir haben dem Wind getrotzt und uns das Mega-Unkraut-Eck in der Südspitze vorgeknöpft, in dem es seit einigen Wochen munter wächst und gedeiht. Disteln und Ackerwinde gefällt es hier. Aber mir gefällt das gar nicht. 


Den Holunder am Gartenhaus und die verrückte Rose am Südeck (unbändiger Wildtrieb einer ehemaligen Edelrose) habe ich geschnitten und der Rasen wurde gemäht. Einen ganzen Anhänger Unkraut und Schnittgut haben wir davongefahren. 

So schaut es schon viel besser aus. Da geht es einem doch gleich viel besser. 
Die Stelle ist angefangen, aber natürlich noch nicht fertig. Es gibt manchmal solche Ecken. Die Pfosten haben wir letztes Jahr schon in den Boden geschlagen, und dann aus irgendeinem Grund aufgehört. Jetzt, wo ich das sehe, denke ich mir: Nächstes kleines Projekt.


Die Clematis Barbara Jackman zeigt ihre erste Blüte. Wir haben sie im Frühjahr gepflanzt. Dann ist sie abgefressen worden. Dann haben wir einen Schneckenkragen herumgemacht. Dann hat sie wieder neu ausgetrieben. Jetzt werden die Blätter immer noch von unbekannten Hungrigen angeknabbert. Aber sie hat eine Blüte geschafft und ich hoffe, es folgen viele weitere.


Eine meiner Lieblingspflanzen: Der große Wiesenknopf Sanguisorba officinalis. Ich mag die kleinen Knöpfchen.


Im Vorgarten rechts unsere große Duftnessel, ein Gras und im Eck unten gelbes Mädchenauge, vorne im Bild Wollziest und ein weiteres Gras.


Die Hummeln lieben die Duftnessel, obwohl sie dieses Jahr nicht so üppig und dicht gewachsen ist, als im letzten Jahr. Die trockenen Wochen seit dem Winter haben ihr zugesetzt.


Mädchenauge Coreopsis verticillata Moonbeam. Im letzten Jahr gepflanzt, hat es in diesem Jahr an allen Stellen wieder schön ausgetrieben. Das zitronige Gelb leuchtet zwischen all dem Grün und den hellen Steinen.


Das war unser Samstag.

Wünsche einen wunderbaren Sonntag.

Viele Gartengrüße
Doris

Mittwoch, 22. Juli 2015

Zaunbewohner & Igel-Eingang

Unseren 100 Meter langen Lärchenholzzaun rund um's Grundstück herum haben wir im vergangenen Sommer/Herbst mit tatkräftiger Unterstützung unserer Familie aufgebaut, was man hier und hier nochmal sehen kann.

Zahlreiche Zaunbewohner haben sich dort seitdem eingefunden.

Eine meiner Lieblingsblumen ist die Wilde Möhre. Ihre flachen Blütendolden sind derzeit in vielen Wiesen zu sehen, wie sie sich über den Gräsern und anderen Blumen empor recken und sanft im Wind wiegen.


Diese hier ist von selbst aufgegangen und das freut mich besonders.
Die Wilden Möhren sind bei Insekten sehr beliebt und eine Lieblingspflanze des Schwalbenschwanzes. Weitere interessante Infos zur Wilden Möhre gibt es hier beim NABU.


Die Sonnenblumen am Zaun sind Selbstaussaaten aus letztem Jahr, als hier eine ganze Reihe stand. 


Die Stockrosen wurden letztes Jahr gepflanzt und haben sich prächtig entwickelt. 


Sie sind ein Blickfang auf der Rückseite des Gartenhauses.



Wildwuchs im/am/durch den Zaun.





Hat das Geld nicht mehr für die volle Länge dieser Latte gereicht?


Nein :-) das ist ein Igel-Eingang. Auf jeder Zaunseite haben wir 1-2 Durchschlupfe eingerichtet, damit die Igelchen trotz Zaun einen Weg in den Garten und wieder hinaus finden können. 


Das nächste Projekt liegt bereit, die Planungen dazu sind in vollem Gange.


Es ist halt immer was zu tun im Garten. Wir freuen uns schon drauf.

Beste Gartengrüße aus der subtropischen Wärme

Doris

Dienstag, 21. Juli 2015

Gemüsegarten im Juli - Teil 2

Ich freu mich, dass euch mein Rückblick gefallen hat. Ja, das Anlegen der Schotterwege vor zwei Jahren war eine anstrengende Sache, aber wir sind heute noch damit zufrieden. Ein großer Vorteil ist beispielsweise, dass man auch bei regnerischem Wetter sauberen Fußes von A nach B gelangen kann. 

Nun aber zu dem zweiten Teil "Gemüsegarten im Juli".

Ein Farbtupfer, der im Gemüsegarten an vielen Stellen anzutreffen ist: Das Gelb der Ringelblumen, die sich ihre Plätze in den Beeten selbst ausgesucht haben.



Die Stangenbohnen Weiße Perle.



Und die Buschbohnen.


Die letzten Kohlrabis im Hochbeet.



Zwiebeln.


Und die dritte Pflanzung Kopfsalat. Nun auch schon schön groß gewachsen. Mit hübschen Schneckenschutzkragen, aber's hilft.


Wieder Ringelblumen, Heilpflanze des Jahres 2009.


Alles gefüllt: Rechts Kartoffeln, dann eine grüne Zucchini, hinten Wein, vorne Lavendel, und links Salat.


Kartoffelbeet, hier mit Vitelotte, Blauer Schwede und Rote Emma.


Die grüne Zucchini. Viele konnten wir noch nicht ernten, da ich sie zu spät gesät habe. Dabei sind sie eigentlich unser Lieblingsgemüse. Demnächst ist es aber soweit, aktuell hängen ganz viele Früchte dran.



Dies ist unsere gelbe Zucchini. Überall Blätter, man kann die mini Frucht kaum fotografieren. Noch nix geerntet. Nächtliche Kriecher hatten auch Appetit.


Blick Richtung Gemüsegarten von der Ostseite.


Eine Kapuzinerkresse hat sich selbst ausgesät und sich den Platz vor der Zucchini ausgesucht.


Man kann ihre Blüten und die Blätter essen. Unsere zumindest sind ziemlich scharf.


Sommer. Die Beete sind alle belegt.



Im Hintergrund Erbsen, leider vom Erbsenwickler befallen. Davor steht Borretsch sowie eine wild aufgegangene Tomate und eine lila Gartenmelde.


Die Gartenmelde.


Die wild aufgegangene Tomate. Im Gegensatz zu ihren Schwestern an der Terrasse hat sie noch keine Früchte.


Und der Borretsch. Den habe ich gesät und freue mich über sein Gedeihen. 


Die Erbsen. Sind jetzt alle sehr reif. Und wie gesagt, der Erbsenwickler ist drin. Als Tipp habe ich gelesen, mit Netzen überspannen, und/oder eher säen, da er erst im Juni/Juli fliegt.


Die Johannisbeeren sind größtenteils abgeerntet.


Das zweite Hochbeet mit Möhren und Zwiebeln.


Brombeeren.


Sauerkirschen.


Die Stachelbeeren waren lecker. Sind auch alle abgeerntet.


Der Apfelbaum, unsere "Resi".


Einige Äpfel sind angebohrt, die muss ich noch abpflücken.


Unseren Rhabarber hat es beim letzten Sturm flach gelegt und wir haben die großen Blätter abgeschnitten. Er treibt bereits wieder nach.


Vespergurke.


So, ich geh jetzt noch eine Runde Gießen.

Viele Gartengrüße!

Doris
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