Sonntag, 4. Oktober 2015

Astern-Wolken & Kartoffel-Ernte & Plastikfrei

Astern-Wolken & Kartoffel-Ernte & Plastikfrei - wie das wohl alles zusammenpasst? Eigentlich gar nicht, - aber darum geht's heute hier:

Die Herbstastern haben zu blühen begonnen und bilden farbige Wolken an verschiedenen Stellen des Gartens. Ich kenne mich mit Astern nicht wirklich aus. Die ersten haben wir zu Beginn unseres Gartenanlegens vor zwei Jahren geschenkt bekommen und seitdem sind sie bereits mehrfach geteilt worden und umgezogen. Es handelt sich um die Pinkfarbenen im Hintergrund. 

Die vorderen hier haben kleine Blüten in zartem Lila. Ich denke, wir haben sie von einem Gartenmarkt mitgenommen.


Sie sind üppig gewachsen, ich hatte keine Ahnung, wie sie sich entwickeln.


Und hier der bereits mehrfach geteilte Asternstrauch in Pink, der zum einen - seit dem Frühjahr - am Eingang zum Gemüsegarten wächst.


Blick in die andere Richtung.


Mit Rudbeckia als Nachbar.


Hier am Zaun an der Nordwestseite weitere pinkfarbene "Ableger", davor ehemalige Kissenastern in dunkellila, die es zu einer beträchtlichen Höhe und Größe geschafft haben.


Eine vierte Asternsorte wächst am Rundholzsichtschutz. Sie ist helllilafarben und ebenfalls bei einem Gartenmarkt erstanden worden.



Sie hat bzw. hatte an den Blättern Mehltau, aber blüht nun ohne Unterlass.


Die Bienen umschwärmen die Astern überall.



Am Freitag haben wir die letzten Kartoffeln geerntet, darunter auch die alten Sorten "Vitelotte", "Blauer Schwede" und "Rote Emma", die wir dieses Jahr erstmals gelegt haben.

Die drei alten Sorten sind mit weißen Schildern versehen. Die Sorte der "Normalokartoffeln" kenne ich nicht, sie waren von einem Bio-Bauern aus der Umgebung.

Von den alten Sorten hatten wir je 3-4 Kartoffeln im Frühjahr gelegt. Bei der Roten Emma ist die Ernte ganz ok, der Blaue Schwede und die Vitelotte waren nicht sehr ergiebig, die meisten sind sehr klein. Und: Die dunkle Farbe war beim Ausgraben nicht gerade förderlich. Ich glaube, wir haben so manche schwarze Knolle in der dunklen Gartenerde übersehen. Die Vitelotte wird auch Trüffelkartoffel genannt, vom Aussehen her passt der Name. Für's Schälen sind mir ehrlich gesagt die größeren Knollen lieber :-) Wie sie schmecken, werde ich berichten.


Schon seit längerem möchte ich unseren Plastikverbrauch reduzieren. Daher mache ich nun mit beim Plastic free July, einer Initiative, die 2011 in Australien startete und heute über die ganze Welt geht. Sie möchte die Menschen animieren, ihren Plastikverbrauch zu überdenken und sich der Konsequenzen bewusst zu werden, das heißt Plastik in den Meeren, Plastik bei Lebensmitteln, immer mehr Einweg-Produkte --> Recycling kann nicht alles kompensieren; besser: "refusing, reducing and reusing" (vermeiden, reduzieren, wiederverwenden). 
Unser Plastikmülleimer ist ständig voll, obwohl ich schon versuche darauf zu achten. Ich denke, das kann es nicht sein. Daher möchte ich Alternativen suchen und mich an die drei "Re" oben halten.


Viele Grüße und einen guten Wochenstart!

Doris
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