Sonntag, 13. Juli 2014

Samstagsarbeiten und ein Hallo an alle Leser

Heute möchte ich mal ein Hallo an alle Leser und ein herzliches Willkommen an alle neuen Leser senden! Danke für die vielen netten Kommentare, die ihr uns schon geschickt habt. Wir freuen uns sehr darüber!

Seid ihr auch schon in WM-Final-Stimmung? Wir sind natürlich schon sehr gespannt auf heute Abend. Ich erinnere mich an das Jahr 1990, als Deutschland gegen Argentinien bei der WM in Italien das Finale gewonnen hat und Weltmeister geworden ist. Alle Nachbarn aus der Siedlung trafen sich nach dem Spiel spontan auf der Straße und es wurde auf den Sieg mit Sekt angestoßen. Für uns Kinder war es auch etwas Besonderes, denn wir durften besonders lange aufbleiben an diesem denkwürdigen lauen Sommerabend. Ob das heute Abend auch so gut klappt?

Zurück in der Gegenwart bin ich ehrlich gesagt auch froh, wenn die WM wieder rum ist. Der Garten hat ein wenig darunter gelitten, dass bis in die Nacht hinein ferngeschaut wurde und man zunehmend müder wurde und keine Motivation mehr hatte das Unkraut zu zupfen. Hinzu kam dann der Regen, was wiederum praktisch (und sehr nötig) war, da man nun auch nicht mehr gießen musste. Aber das Unkraut hat sich auch über den Regen gefreut und ist munter gewachsen.

Heute hatten wir endlich mal wieder Zeit, etwas im Garten zu tun. Halt, vorher haben wir noch etwas anderes erledigt. Drei Mal mussten wir einige Stunden lang streichen, jetzt sind wir fertig. Aber was es wird, das wird noch nicht verraten.


Blick in den Garten. 


Halt, da hat sich wer in den Vordergrund eingeschlichen.
Ein Neuzugang.
In weißem Kleid.
Mit der Post eingetroffen.
Darf ich vorstellen, Christine Hélène. Bienvenue au Domis jardin. (Oder so ähnlich.)
Die Christine ist eine moderne Ramblerrose, die cremeweiß-dottergelb blühen soll.
Ich habe sie für einen bestimmten Platz ausgewählt.


Die modernen Rambler sollen laut Angaben nicht so hoch werden wie die anderen Rambler, und sind daher für Rosenbögen und dergleichen gut geeignet. Außerdem sollen sie öfter blühen, habe ich gelesen.


Das ist ein weiterer Neuzugang, von insgesamt fünf.
Auf den Namen möchte ich mich nicht festlegen, da zwei zur Auswahl stehen.
Die Wildrose Multiflora Adenochaeta und die Moschusrose Ballerina. Beide mit ungefüllter rosa- bzw. zartrosafarbener Blüte, die Bienen und anderen Insekten nützt.


Und hier wird die Christine Hélène künftig wachsen. Der Plan ist, dass sie irgendwann über einen Bogen über den Weg in Richtung Sichtschutz aus Rundhölzern wächst.


Für mich kaum zu glauben, dass diese Ringelblumen aus (nur) vier einzelnen Pflanzen bestehen, soviele Blüten wie da auf einem Fleck wachsen.


Am Nordwesteck blüht weiterhin Rudbeckia in den Farben der deutschen Elf.


Endlich gibt es auch die Wilde Möhre zu sehen.


Zwar (noch) nicht in unserem Garten.


Aber nebenan zwischen Gräsern.
Und zwar ganz zahlreich.


Schön.



Der Gelbsenf an der Terrasse.


Als Sichtschutz gesät. Und damit das Beet bewachsen ist. Und als Bodenverbesserer.


Heute haben wir ihn allerdings ratzeputz abgeschnitten.
Er hatte schon Samen gebildet und die brauche ich dann doch nicht auf den Schotterwegen.
Für die Insekten war es auch eine schöne Insektenweide.
Jetzt wo er weg ist, ist es ein wenig leer dort.
Aber es kommt ja wieder Neues. Ideen gibt es schon.


Etwas für mich Sonderbares haben wir auch aktuell: Pilze. Im Rasen.


Ich habe schon nachgelesen. Das kommt, wenn eben bestimmte Bedingungen im Rasen gegeben bzw. nicht gegeben sind. 


Fakt ist, dass dieser Rasenbereich sehr dicht ist, obwohl noch nicht mal ein Jahr alt. Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich davon halten soll. 


Daher habe ich sie erstmal fotografiert. Kann ja nicht schaden. Mal schauen, was daraus wird.
Müssen uns nochmal informieren.
Irgendwie aber auch lustig, die kleinen Kerle.


Nach dem Fotografieren stand die Arbeit an.
Sonnenblumen und Astern angebunden.
Zwei Rosen und einen Storchschnabel gepflanzt.
Unkraut (v. a. die Ackerwinde) entfernt.
Beete geharkt.
Ein bisschen gegossen.
Stauden geschnitten.
Erde verteilt.
Die Kartoffeln angehäufelt.
Gießränder um Sträucher neu gesetzt.
Zwei Brennnesseln gepflanzt (versetzt).
Eine Zucchini und einen Kohlrabi geerntet.
Am Ende des Tages haben wir einen ganzen Anhänger voll Grünschnitt auf die Deponie gefahren.
Unkraut, Rasenschnitt, verblühte Teile der Stauden und der abgeblühte Gelbsenf.
Endlich wieder mal ein richtiger Arbeitstag im Garten. 

So, jetzt wünsche ich noch allen einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Spiel heute Abend!

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