Sonntag, 20. Juli 2014

Vorher-Nachher: Garten von oben

Heute vor einem Jahr haben wir mit dem Anlegen der Schotterwege begonnen, daher heute ein kleiner Rückblick darauf.
Wir haben die Wege erst mit einem Minibagger ausgebaggert und den Boden mit Schubkarren an andere Stellen im Garten gefahren; das Ausbaggern war zirka 35 Zentimeter tief. Der Minibagger war uns eine große Hilfe, da es eine ebenso große Hitze war wie dieser Tage.
Anschließend haben wir ebenfalls mit Schubkarren groben Basaltschotter (da bei uns in der Gegend vorkommend) der Körnung 0-35 aufgebracht und mit Rechen verteilt.



So sah es also heute vor einem Jahr genau aus.
Es war damals für uns alle eigentlich irgendwie unvorstellbar, wie es später aussehen würde.
Mit einer Fläche nur aus Boden bestehend fand ich es in dieser Phase schwierig, als Laie, die richtigen Maße und Dimensionen einzuzeichnen und festzulegen.

Wir haben die Wege und Beetabgrenzungen erst mit Sand oder Sägemehl auf dem Boden eingezeichnet. Ich bin dann zigfach hin- und hergelaufen, habe es von allen Seiten betrachtet, wieder weggewischt, verändert, neu gestreut. Und das Ganze wieder von vorne.
Die Lage des Gartenhauses, -mit Pflöcken vorgegeben-, habe ich im Zentimeterbereich, naja, meine Familie würde sagen, im Millimeterbereich..., verändert. Blickachsen geprüft. Noch ein Zentimeter nach rechts, nein, nach links, nein, nach vorne. Oder doch nach hinten?
Da unser Grundstück in vorderen Bereich spitz zuläuft und im Westen einen ansteigenden Hang hat, musste einiges beachtet werden.
Die Ideen im Kopf... würde alles so funktionieren?
Es war auch eine Geduldsprobe. 



Der weiße (Kalk)Schotter wurde als zweite Schicht am übernächsten Tag aufgebracht.
Er hat eine Körnung von 0-16, ist also weniger grob.
Den grauen wie auch den weißen Schotter haben wir mit Wasser nass gemacht und anschließend jeweils mit einer Rüttelmaschine gerüttelt.
Unsere Familie hat uns während der ganzen Bauphase mit viel Tatkraft unterstützt, sonst hätten wir diese Tonnen an Erde, Schotter, Splitt, Kies und Steinen nicht in dieser Zeit bewegen können und auch nicht die vielen Pflanzen einsetzen und mit den notwendigen Voraussetzungen versorgen können.

Auf den weißen Schotter war/ist noch eine Deckschicht aus weißem Quarzkies geplant, die wir mittlerweile an manchen Stellen schon aufgebracht haben. Der Kies hat jedoch andere Eigenschaften als der Schotter, so raschelt er beim Darauftreten, während der Schotter eher knirscht. Da uns auch der Schotter aufgrund seines natürlichen Charakters gut gefällt, decken wir derzeit nur an manchen Stellen mit Kies ab. 


Der Gemüsegarten.


Stangenbohnen, Tomaten, Vespergurken, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse.


Auf der anderen Seite Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Kürbis, Rhabarber, Kohlrabi und Kartoffeln.


Juli 2014: Es steht noch einiges an Arbeit an. Der Terrassenbereich, der Gartenzaun, Sichtschutz und Sonnenschutz sind so die Themen. Und viele weitere kleine und größere Projekte.
Die letzten drei-vier Wochen haben wir ein bisschen pausiert. Aber bald geht es wieder weiter.

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