Donnerstag, 14. Mai 2015

Garten von oben

Wunderbar sommerliches Wetter. Da muss man mal den aktuellen Stand des Gartens von oben fotografieren. Soviel ändert sich immer noch, und es ist schön später Vorher-Nachher-Fotos zu haben. Ganz deutlich wird dabei auch, wie klein die Sträucher und Bäume noch sind. Sie wurden letztes oder vorletztes Jahr gepflanzt.
Aber erstmal ein Blick auf die Terrasse. Die Cuphea ramonissima im Tontopf bringt Farbe auf den Tisch.


In diesem Nistkasten füttern eifrige Blaumeiseneltern gerade ihre Jungen. Ein Kohlmeisenpärchen brütet am Haus und eine weitere Meise wurde im Nistkasten am Schuppen beobachtet.
Bevor die Meisen mit vollem Schnabel in ihr Zuhause fliegen, zwitschern sie immer für einen Moment. Falls man zu nahe ist, schimpfen sie solange, bis man sich entfernt und fliegen erst dann hinein. Hinter dem Haus ziehen offenbar Rotschwänzchen ihre Jungen auf, eines davon hüpft schon durch den Garten.


Blick auf den südlichen Gartenteil von oben. Das neu hinzugekommene Terrassendach (Herbst 2014) lässt den Rasen fast ganz aus diesem Blickfeld verschwinden.


Unsere neu erstellten Mäuerchen. Der freigehaltene Platz dazwischen ist für eine Holzlege reserviert. 


Blick auf den Gemüsegarten. Noch ist fast alles leer. Die Zwiebeln treiben aus, die erst kürzlich gesäten Radieschen wachsen auch. Im Frühbeet können wir bald Salat ernten und der Rhabarber ist schon richtig groß. Die Kohlrabipflanzen mühen sich etwas ab, denn so ganz ist der Spuk mit den Schnecken nicht überwunden, alles angeknabbert... aber gerade geht es so, vielleicht funktioniert es ja mit den Kragen (und den Kieferzapfen ;-) ).

Am Wochenende pflanzen wir die Tomaten raus. Seit Montag sind eigentlich die "Eisheiligen" dran. Gestern Servatius, heute Bonifatius, morgen die Kalte Sophie. "Pflanze nie vor der Kalten Sophie", so ein Sprichwort. Im Fernsehen habe ich die Tage gehört, die Eisheiligen wären um 10 Tage verschoben, aber so lange will ich mit den Tomaten nicht warten, wir werden sie mit Vlies zudecken. Zurzeit ist von Frost wirklich nichts zu spüren. Warmes sommerliches Wetter jeden Tag. Am Freitag allerdings sollen die Temperaturen auf 10 Grad sinken. 


Bei der "Stunde der Gartenvögel" am Sonntag ist uns direkt ein außergewöhnliches Exemplar vor die Kameralinse geflogen. Diesen Vogel haben wir noch nie gesehen. Er war ganz winzig, aber sieht dennoch nicht aus wie ein Junges, das gerade flügge ist. Nach einigen Recherchen vermuten wir, es könnte ein junges Wintergoldhähnchen sein, der kleinste Vogel Europas (Wikipedia), der zwischen vier und sieben Gramm wiegt. Er war nur für einen kleinen Moment da, saß auf unserem Terrassenbalken und flog anschließend davon. Ein witziges Kerlchen, vielleicht besucht er uns mal wieder.

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